Jeder Asset Manager steht irgendwann vor derselben Frage: Sollten wir unsere eigene Software entwickeln oder eine ausgelagerte Lösung übernehmen? Auf dem Papier klingt die Eigenentwicklung verlockend: volle Kontrolle, maßgeschneidert auf die eigenen Bedürfnisse und potenziell ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal. Doch Outsourcing verspricht Geschwindigkeit, bewährte Zuverlässigkeit und die Sicherheit kontinuierlicher Unterstützung durch den Anbieter. Die Wahrheit ist: Diese Entscheidung betrifft nicht nur Technologie. Es geht um Strategie, Timing und Ressourcen.

Die wichtigsten Abwägungen

Der erste Faktor ist die Geschwindigkeit. Ausgelagerte Software kann meist innerhalb weniger Wochen oder sogar Tage implementiert werden und bietet sofortigen Zugang zu erprobten Funktionen und regulatorisch konformen Prozessen. Die Eigenentwicklung hingegen ist ein langfristiges Projekt. Selbst mit einem erfahrenen internen Team ziehen sich Entwicklungszyklen über Monate hin und verzögern oft den Markteintritt und den Wettbewerbsvorteil.

 

Auch die Kosten unterscheiden sich deutlich. Der Kauf einer Lösung bedeutet planbare Abonnementgebühren und vom Anbieter verwaltete Aktualisierungen und Zertifizierungen. Die Eigenentwicklung erfordert eine deutlich höhere Anfangsinvestition sowie laufende Kosten für Wartung, Upgrades und Sicherheit. Und die Risiken sind real: Laut Reltio werden 20% der Softwareprojekte vor Abschluss abgebrochen, während 45% erheblich herausgefordert sind, sprich: sie überschreiten das Budget, hinken dem Zeitplan hinterher oder liefern mangelhafte Ergebnisse. Diese Zahlen zeigen, wie schwierig es ist, interne Entwicklungen auf Kurs zu halten.

 

Die Individualisierung ist jedoch der Bereich, in dem die Eigenentwicklung glänzt. Eine ausgelagerte Plattform bringt immer gewisse Einschränkungen mit sich: Man arbeitet innerhalb der Roadmap des Anbieters und passt sich dessen Framework an. Durch Eigenentwicklung können Funktionen exakt nach Wunsch gestaltet und nahtlos in bestehende Systeme integriert werden. Natürlich hat diese Freiheit ihren Preis, nicht nur finanziell, sondern auch in der fortlaufenden Verantwortung für Wartung und Weiterentwicklung. Viele Unternehmen kämpfen heute mit Legacy-Systemen, die einst entwickelt wurden, aber mit der schnellen und kontinuierlichen Entwicklung nicht mehr mithalten können.

 

In Bezug auf Risiko und Skalierbarkeit bietet Outsourcing wiederum oft den sichereren Weg. Anbieter haben ihre Infrastruktur bereits mit mehreren Kunden getestet, und Aktualisierungen erfolgen kontinuierlich. Bei einem maßgeschneiderten System hängt der Erfolg vollständig von der internen Fähigkeit ab, Leistung, Sicherheit und Skalierung zu managen.

 

Warum Outsourcing oft die bessere Wahl ist

Für die meisten Asset Manager erweist sich Outsourcing als die klügere Entscheidung. Es ermöglicht den Zugang zu branchenerprobten Prozessen ohne Verzögerung, Skalierung mit wachsender Kundenbasis und die Verlässlichkeit eines Partners für Compliance- und Sicherheitsupdates. Anstatt das Rad neu zu erfinden, können Unternehmen ihre Ressourcen darauf konzentrieren, Kunden zu bedienen und in den Bereichen zu innovieren, die wirklich zählen.

 

Genau hier setzt Etops mit seinem End-to-End-Ökosystem und Produkten wie dem etops Asset Manager Pro an. Der etops Asset Manager Pro bietet eine robuste Plattform, die nicht nur einsatzbereit ist, sondern speziell für Asset Manager konzipiert wurde. Anstatt sich der Komplexität und Unsicherheit eines Entwicklungsprojekts zu stellen, profitieren Unternehmen von einer bewährten Lösung, die dennoch flexibel genug ist, um sich ihren Bedürfnissen anzupassen.

 

Wann Eigenentwicklung dennoch sinnvoll ist

Das bedeutet nicht, dass Eigenentwicklung nie die richtige Wahl ist. Für Unternehmen mit hochspezifischen Prozessen, die zentral für ihre Differenzierung sind, oder für solche mit den Ressourcen zur Unterhaltung eines großen, qualifizierten Technologie-Teams, kann Eigenentwicklung eine strategische Investition sein. Sie bietet Unabhängigkeit von Anbieter-Roadmaps und die Möglichkeit, Funktionen zu schaffen, die kein Standardprodukt liefern würde. Dennoch bleiben solche Fälle die Ausnahme. Für die Mehrheit der Unternehmen machen Kosten-, Zeit- und Risikobilanz Outsourcing zur praktikableren Lösung.

 

Die hybride Antwort

Einige Unternehmen verfolgen inzwischen einen hybriden Ansatz: Sie outsourcen die Kernplattform für Stabilität und Compliance, während sie kleinere Module oder Erweiterungen selbst entwickeln, die einzigartigen Mehrwert bieten.

 

Wie der Forbes Tech Council im Kontext der KI-Entwicklung feststellte:
„Die Antwort ist nicht nur bauen oder kaufen. Es ist: bauen mit jemandem, von dem man kaufen würde.“

 

Etops bietet auch für diesen Fall Lösungen, etwa durch White-Labeling und APIs. So erhalten Unternehmen eine fertige Lösung, die sich individuell anpassen und erweitern lässt. das Beste aus beiden Welten.

 

Fazit: Bauen oder outsourcen?

In den meisten Fällen liefert Outsourcing schnellere Ergebnisse, geringeres Risiko und langfristige Skalierbarkeit. Eigenentwicklung hat ihren Platz, wenn Differenzierung von sehr spezifischen Prozessen abhängt, sie ist jedoch ressourcenintensiv und nicht immer nachhaltig.

 

Eine weitere Möglichkeit ist es, einen Partner zu wählen, der beides ermöglicht: die Verlässlichkeit einer bewährten Plattform kombiniert mit der Flexibilität zur Anpassung und Erweiterung.

 

Wenn Unternehmen einen Softwarepartner wählen, ist Etops mit dem end-to-end Ökosystem als zuverlässiger Partner eine grossartige Wahl. Firmen können sich heute auf ein robustes System verlassen und es gleichzeitig so gestalten, dass es ihre einzigartige Vision für morgen widerspiegelt.

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