
Jahrelang ging es darum, Papier und Excel Tabellen hinter sich zu lassen. Diese Phase ist vorbei.
Family Offices konzentrieren sich nun darauf, Systeme zu schaffen, die miteinander kommunizieren und eine einzige „Source of Truth“ bilden. Der Bericht stellt fest, dass aufstrebende Hubs wie die VAE und Singapur mit Cloud-nativen Setups und integrierter Compliance von Anfang an führend sind.
Das zeigt: Digitale Reife bedeutet nicht nur, Tools einzuführen, sondern sie auch miteinander arbeiten zu lassen.
Trotz Fortschritten bleibt die Integration die größte Herausforderung.
Offices wollen Plattformen, die sich nahtlos mit Custodians, Fondsadministratoren und Buchhaltungssystemen verbinden. Die Tage des Jonglierens mit Excel-Tabellen sind gezählt, aber der Übergang ist nicht einfach. Beschaffungsentscheidungen hängen heute stärker von Interoperabilität und Onboarding-Geschwindigkeit ab als von auffälligen Features.
Kurz gesagt: Family Offices wollen Technologie, die passt nicht Technologie, die kämpft.
Künstliche Intelligenz hat die Hype-Phase hinter sich gelassen. Der Bericht zeigt, dass KI für praktische Aufgaben wie sprachgesteuertes Onboarding und Voice-Workflows genutzt wird.
Doch es geht nicht nur um Automatisierung: Governance ist entscheidend.
Erklärbarkeit, Datenschutz und Nachvollziehbarkeit sind nicht verhandelbar. Vertrauen ist zum ultimativen KPI geworden, und Datenintegrität zählt mehr als Geschwindigkeit oder Feature-Listen.
Der Bericht hebt fünf Prioritäten hervor, die Technologieentscheidungen prägen:
Das sind nicht nur technische Anforderungen, sondern strategische Imperative für Family Offices, die sich in einer globalen Komplexität bewegen.
Interessanterweise ändern auch Anbieter ihre Strategie. Statt neue Features anzuhäufen, investieren sie in besseres Onboarding, Governance und Modularität. Käufer wiederum suchen vor allem nach Zuverlässigkeit und Interoperabilität.
Vertrauen und Datenintegrität dominieren heute die Beschaffungsgespräche: ein Trend, der sich weiter verstärken wird.
Das nächste Kapitel dreht sich nicht um mehr Tools, sondern um intelligentere Systeme.
Interoperabilität wird den Erfolg definieren, und KI-Reife wird die Vorreiter von den Nachzüglern trennen.
Der Bericht prognostiziert Segmentierung vor Konsolidierung: der Markt wird also zunächst spezialisierter, bevor er einfacher wird.