Die Welt der Family Offices verändert sich rasant. Technologie ist längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern wird zum Rückgrat der operativen Abläufe. Der Family Office Software & Technology Report 2025 von Simple erfasst diesen Wandel perfekt und bietet einen tiefen Einblick in das, was für Family Offices heute am wichtigsten ist. Von Integrationsproblemen bis hin zum Aufstieg der KI zeichnet der Bericht ein klares Bild davon, wohin sich die Branche bewegt. Hier sind die Highlights.

Von der Digitalisierung zur Integration

Jahrelang ging es darum, Papier und Excel Tabellen hinter sich zu lassen. Diese Phase ist vorbei.

 

Family Offices konzentrieren sich nun darauf, Systeme zu schaffen, die miteinander kommunizieren und eine einzige „Source of Truth“ bilden. Der Bericht stellt fest, dass aufstrebende Hubs wie die VAE und Singapur mit Cloud-nativen Setups und integrierter Compliance von Anfang an führend sind. 

 

Das zeigt: Digitale Reife bedeutet nicht nur, Tools einzuführen, sondern sie auch miteinander arbeiten zu lassen. 

 

Warum Integration weiterhin schmerzt

Trotz Fortschritten bleibt die Integration die größte Herausforderung.

 

Offices wollen Plattformen, die sich nahtlos mit Custodians, Fondsadministratoren und Buchhaltungssystemen verbinden. Die Tage des Jonglierens mit Excel-Tabellen sind gezählt, aber der Übergang ist nicht einfach. Beschaffungsentscheidungen hängen heute stärker von Interoperabilität und Onboarding-Geschwindigkeit ab als von auffälligen Features. 

 

Kurz gesagt: Family Offices wollen Technologie, die passt nicht Technologie, die kämpft. 

 

KI: Mehr als nur ein Buzzword

Künstliche Intelligenz hat die Hype-Phase hinter sich gelassen. Der Bericht zeigt, dass KI für praktische Aufgaben wie sprachgesteuertes Onboarding und Voice-Workflows genutzt wird. 

 

Doch es geht nicht nur um Automatisierung: Governance ist entscheidend.  

 

Erklärbarkeit, Datenschutz und Nachvollziehbarkeit sind nicht verhandelbar. Vertrauen ist zum ultimativen KPI geworden, und Datenintegrität zählt mehr als Geschwindigkeit oder Feature-Listen. 

 

Was steht auf der Wunschliste?

Der Bericht hebt fünf Prioritäten hervor, die Technologieentscheidungen prägen: 

 

 

Das sind nicht nur technische Anforderungen, sondern strategische Imperative für Family Offices, die sich in einer globalen Komplexität bewegen. 

 

Anbieter und Käufer: Ein Fokuswechsel

Interessanterweise ändern auch Anbieter ihre Strategie. Statt neue Features anzuhäufen, investieren sie in besseres Onboarding, Governance und Modularität. Käufer wiederum suchen vor allem nach Zuverlässigkeit und Interoperabilität.

Vertrauen und Datenintegrität dominieren heute die Beschaffungsgespräche: ein Trend, der sich weiter verstärken wird. 

 

Blick nach vorn

Das nächste Kapitel dreht sich nicht um mehr Tools, sondern um intelligentere Systeme.

 

Interoperabilität wird den Erfolg definieren, und KI-Reife wird die Vorreiter von den Nachzüglern trennen.

 

Der Bericht prognostiziert Segmentierung vor Konsolidierung: der Markt wird also zunächst spezialisierter, bevor er einfacher wird. 

 

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