Im institutionellen Asset Management wird Datenmanagement oft als notwendige Pflicht und nicht als strategischer Vorteil betrachtet. Regulatorische Anforderungen, Reporting-Standards und operative Bedürfnisse machen es unvermeidbar und selten spannend. Diese Wahrnehmung treibt den starken Wunsch nach Automatisierung: Je weniger manueller Aufwand, desto besser. Für viele Unternehmen ist das ultimative Ziel, Systeme zu schaffen, die Daten nahtlos verarbeiten, Komplexität und Kosten zu reduzieren und gleichzeitig die Compliance sicherzustellen.

Warum Automatisierung wichtig ist

Manuelle Prozesse im Asset Management sind nicht nur langsam, sondern bergen erhebliche operationelle Risiken. Die Datenaufnahme, -transformation und -abstimmung erfolgt oft über mehrere Systeme und Formate, was Fehler und Verzögerungen begünstigt. Die Global Intelligent Automation Survey von Deloitte zeigt, dass Unternehmen branchenübergreifend die Einführung von Automatisierung beschleunigen, um Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. 

 

Für Asset Manager ist Automatisierung mehr als ein Produktivitätswerkzeug, sie ist eine strategische Notwendigkeit. Automatisierte Schnittstellen ermöglichen Straight-Through-Processing und reduzieren manuelle Eingriffe bei Aufgaben wie Preisaktualisierungen, Portfolioabstimmungen und regulatorischem Reporting. 

 

Neben Geschwindigkeit bietet Automatisierung: 

 

 

In einem Umfeld mit Margendruck und steigender operativer Komplexität ist Automatisierung nicht mehr optional, sie ist die Grundlage für nachhaltiges Wachstum. 

 

Die Kosten und Komplexität von Daten

Daten sind nicht nur komplex, sondern auch teuer in der Verwaltung. Die Anforderungen an Marktdaten sind erheblich gestiegen, und externe Daten gehören mittlerweile zu den größten Kostentreibern für Asset Manager, neben Personal und Infrastruktur. Mit sinkenden Margen stehen Unternehmen unter Druck, die Verarbeitung von Marktdaten zu optimieren und Kosten zu senken. Die Herausforderung wird durch die Notwendigkeit mehrerer Datenquellen für vollständige Abdeckung verstärkt, was die Integration und Wartung komplexer macht. 

 

Anstatt auf teure, monolithische Lösungen zu setzen, zentralisieren viele Unternehmen ihre Daten-Governance und implementieren Cloud-basierte Architekturen, um Prozesse zu harmonisieren und Doppelarbeit zu vermeiden. Dieser Ansatz verbessert die Nachvollziehbarkeit und senkt die Kosten, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. 

 

Best Practices für den Erfolg

Um Datenmanagement von einer Belastung in einen Wettbewerbsvorteil zu verwandeln, sollten Asset Manager: 

 

 

Fazit

Datenmanagement mag als regulatorische Notwendigkeit beginnen, doch mit dem richtigen Ansatz wird es zur Grundlage für Effizienz und Wachstum. Automatisierung ist nicht nur eine Erleichterung, sie ist der Schlüssel zur Skalierung von Prozessen in einer Branche, die von Komplexität und Kostendruck geprägt ist. 

 

Für Asset Manager ist die Aufgabe klar: Systeme schaffen, wo Daten für sie arbeiten, nicht gegen sie. 

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